Der Mensch und die Erde – Natur und das Umfeld, das er geschaffen hat.
Eine Hommage an die Butoh-Tänzerin Regina Goerger, ein Wesen wie von einem anderen Stern. Die Begegnung mit dieser extremen Performerin war für mich auch als Tänzerin prägend. Sie hat mir ein Video mit ihren tief berührenden Performances geschenkt, um mir bei diesen schon lange bebrüteten Themen zu helfen.
Das weiße Pferd erklärt sich nicht nur durch meine jahrelange Bindung an einen Schimmel, im Film sind „Die auf den weißen Pferden” auch immer die Guten. Gewaltige Kraft und Entsetzen im Blick des Tieres, stehen im Kontrast zur Ruhe der Figur. Sie ist weniger Frau, sondern Syrien selbst, das Mutterland.
Die Vorarbeiten zu diesem Bild begannen 2012, als islamistische Gruppen in den Aufstand in Syrien eingriffen. Da war schon klar, dass es bei diesem Bürgerkrieg nur Verlierer geben wird. Mein interner Arbeitstitel: „Frauen und Kinder raus hier!”
Die Entführung der phönizischen Prinzessin Europa durch Göttervater Zeus (in Gestalt eines Stieres), ist kunstgeschichtlich nichts neues. Eines meiner Malkinder beharrt darauf, dass der Stier weiß sein muss. Doch die bronzebraune Farbe und die Gestaltung des Hintergrundes, da wo man einen Himmel erwartet, liefert Hinweise auf eine zweite Bedeutung.
… Nämlich den Bronzestier als Börsensymbol und die Andeutung der Fassaden von großen Bankgebäuden. Mir geht es um die Staatengemeinschaft und ihr Finanzsystem, dem sie sich blind anvertraut und das ganze Länder an den Rand des Abgrunds bringt.
Ein Thema das leider so brandaktuell bleibt, dass die Zeichnung von „don’t touch” noch einmal zum Einsatz kam. Näheres im Blog.
Ein Film, in dem eine Frau mit einem Zauberbann versucht die Mädchen des Dorfes vor der Beschneidung zu schützen, löste dieses Bild aus.
Nachdem ich meine Schule aufgab, begann ich wieder selbst zu malen und widmete mich dem selben, schon seit der Studienzeit verfolgten Thema: Das Verhältnis zwischen Mensch und Natur (dafür musste ich aber selbst Modell stehen).
Zu diesem beeindruckenden Solitärbaum habe ich ein besonderes Verhältnis. Als Kind ließ ich mich viele Stunden auf den breiten, glatten Ästen der Buche im Wind schaukeln. Seltsamerweise habe ich das lange geplante Bild in einer Zeit in Angriff genommen, in der ich mir nicht vorstellen konnte wieder zurückzukehren – an den Ort der Kindheit.
Mit dem Thema Baum werde ich mich in Zukunft noch mehr beschäftigen. Hier Blätter auf verschiedenfarbigem Schlagmetall (Blattmessing)